Die Erdbeermuffins mit Joghurt sind eine wundbare, kleine sommerliche Nachspeise und in nur knappen 40 Minuten auf dem Tisch.
Ob für die Nachmittagsjause, für die Party oder einfach mal so, die fruchtigen Muffins schmecken bei jedem Anlass. Sie sind auch die idealen Begleiter für ein schönes Picknick.
Praktisch ist auch, dass sie wirklich einfach und schnell zu machen sind. Also auch ein ideales sweetie, wenn spontaner Besuch angesagt ist.
Die Erdbeeren waschen und in kleinere Würfel schneiden.
Zwei Eier in Eiklar und Eidotter trennen. Aus dem Eiklar einen steifen Schnee schlagen.
Die Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren.
Nach und nach das dritte Ei und die restlichen Dotter unterrühren und das Joghurt sowie die paar Tropfen Vanillearoma untermischen.
Mehl, Backpulver und Natron vermischen und auf die Buttermasse sieben.
Alles gut verrühren.
Zum Schluß den Schnee unterheben und danach die Erdbeeren untermischen.
Die Masse entweder in Muffins- oder Papierformen füllen.
Das Backrohr auf 180 °C vorheizen. Die Muffins darin auf mittlerer Schiene ungefähr 20 – 25 Minuten backen. Danach noch 5 Minuten ruhen lassen.
Mit Staubzucker bestreut oder mit etwas Schlagobers und einem Stück Erdbeere dekoriert servieren.
Fertig!
Rezept-Anmerkungen
Mahlzeit & guten Appetit!
Und weil ich ja in der Erdbeersaison nicht genug von den kleinen süßen, roten Früchten bekommen kann, gibt’s hier noch den Link zum Erdbeerkuchen mit Topfen und Obers.
https://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2019/05/Erdbeermuffins-mit-Joghurt.jpg570800Sieglindehttps://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/06/IdealRegional_DerBlog_LOGO_560x156px.pngSieglinde2019-05-27 12:45:192019-05-28 11:21:51Erdbeermuffins mit Joghurt
Schon fehlt ein Eck der Tomaten-Mozzarella-Quiche.
Diese herrliche Tomaten-Mozzarella-Quiche mit Büffelmozzarella schmeckt einfach wunderbar.
Diesmal habe ich für den Teig je zur Hälfte Weizen-Vollkorn-Mehl und Weizenmehl Universal genommen. Daher auch die etwas dunklere Farbe des Teiges.
Ich verwende noch nicht so häufig Vollkorn-Mehl. Bei diesem Rezept habe ich es aber ausprobiert und dabei festgestellt, dass es dem Teig einen intensiveren Geschmack verleiht. Und meiner Meinung nach passt das perfekt zur Kombination Tomaten und Büffelmozzarella.
Du kannst natürlich auch nur eine Sorte Mehl verwenden. Ganz nach deinem Geschmack.
Beim Quiche-Teig ist es wichtig, dass die Butter und das Wasser sehr kalt sind. Auch solltest du den Teig so rasch wie möglich verarbeiteten. Und die Rastzeit im Kühlschrank ist wichtig, da der Teig ansonsten brüchig wird.
Das tolle an Quiche-Gerichten ist ja, dass du sie wunderbar vorbereiten kannst. Sie eignen sich super für Gäste. Und Kinder lieben diese würzigen Kuchen ebenfalls. Ob warm oder kalt – eine Quiche schmeckt einfach immer.
Und am nächsten Tag schmeckt sie noch besser schmeckt. Sofern überhaupt etwas davon übrig bleibt.
Für den Teig alle Zutaten mit dem Mixers (Handrührgerät) durchrühren. Dafür die Knethaken beim Mixer verwenden. Dann mit den Händen den Teig möglichst rasch zu einem glatten Teig verkneten. Die Arbeitsfläche und die Hände bemehlen, dann bleibt der Teig nicht kleben.
Den Teig zu einer Kugel formen und in einem Gefäß, mit einem Tuch abgedeckt, für 30 Minuten in den Kühlschrank geben.
DIE FÜLLE HERSTELLEN:
In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Den Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und darin den Knoblauch und die Zwiebelstücke glasig dünsten. Auskühlen lassen.
Dann die Eier, den Großteil der gehackten Kräuter und Creme Fraiche dazugeben und alles gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die gewaschenen Tomaten und den Büffelmozzarella in ungefähr ½ cm dicke Scheiben schneiden.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen.
Die Quiche-Form mit Butter ausstreichen und den Teig in die Quiche-Form geben. Dabei den Teig an den Rändern hochziehen.
Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und dann für 10 Minuten im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C vorbacken.
Nun den Teig mit den Tomaten und dann mit dem Mozzarella belegen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Dann die Gemüsemischung auf der Quiche verteilen.
Die restlichen Kräuter über die Quiche streuen.
Die Quiche nun im vorgeheizten Backrohr bei ungefähr 190 °Grad Ober-/Unterhitze goldbraun backen.
Die Quiche braucht ungefähr 30-40 Minuten. Mit einem Holz- oder Metallspieß lässt sich leicht testen, ob die Quiche innen fertig ist. Wenn nichts am Spieß kleben bleibt, passt die Konsistenz.
Für diesen saftigen Rhabarberkuchen mache ich einen abgebröselten Mürbeteig. Im Mürbeteig ist auch etwas Backpulver enthalten, damit der Teigboden nicht speckig wird. Zusätzlich backe ich den Boden vor.
Beim Mürbeteig ist wichtig, dass die Butter sehr kalt ist und du den Teig möglichst rasch knetest.
Ich mag Rhabarberkuchen ja gerade wegen seiner sanften Säure. Das ist zwar nicht jedermanns Sache, aber wer sich mal in den Rhabarber-Geschmack verliebt hat, kommt nicht mehr davon los ;-).
Wenn du auch zu den Fans gehörst, dann versuch doch mal dieses Rezept und schreib mir, wie er dir schmeckt.
Und wenn du noch mehr über Rhabarber wissen möchstest, dann findest du in meinem Artikel „Rhabarber – Wissenwertes und Verwendung“ noch mehr Informationen über das tolle Frühjahrsgemüse.
Dieser lauwarme Spargel mit Tomaten-Vinaigrette ist schnell gemacht und schmeckt köstlich frisch. Und ist außerdem einfach und rasch zubereitet.
Das ist ein super leichtes, schönes kleines Gericht, das sich wunderbar als Snack zwischendurch eignet. Aber es ist auch optimal für die kurze Mittagspause oder als Beilage – in jedem Fall eine wahre Gaumenfreude.
Diesmal hab ich gleich zwei Sorten Spargel dafür genommen. Grüner und weißer Spargel kombiniert sieht einfach sehr hübsch am Teller aus. Und mit den roten Tomaten ergibt das eine schöne, harmonische Zusammenstellung.
Bei der Zubereitung musst du nur beachten, dass der grüne Spargel eine kürzere Kochzeit hat als der weiße Spargel.
Den weißen Spargel von etwas unterhalb der Spitze weg gut schälen und holzige Enden abschneiden. Grünen Spargel musst du nicht unbedingt schälen, maximal eine Handbreit von der Spitze ab bis zum Ende. Auch hier kannst du eventuell holzige Enden abschneiden.
Das Salz-Zucker-Wasser aufkochen lassen. Dann die Hitze reduzieren und den Spargel dazugeben. Nur leicht köchelnd bissfest kochen.
Grüner Spargel braucht ungefähr 8 Minuten bis er bissfest gekocht ist. Weißer Spargel ungefähr 12 – 15 Minuten.
Garprobe: Wenn du mit einem Messer an der dicksten Stelle in den Spargel stichst und er weich ist aber noch ein wenig Widerstand bietet, dann ist er fertig.
Alternativ: einfach ein Stück vom Ende abschneiden und kosten.
Die Tomaten-Vinaigrette zubereiten:
Während der Spargel kocht, kannst du die Vinaigrette zubereiten.
Die gewaschenen Tomaten in kleine Stücke schneiden.
Frühlingszwiebel fein schneiden und zu den Tomaten geben.
Das Basilikum fein schneiden und ebenfalls unter die Tomaten und den Frühlingszwiebel mischen.
Mit einem Schuss Aceto Balsamico, Olivenöl sowie Salz und Chili beziehungsweise Pfeffer abschmecken.
Anrichten:
Den Spargel abtropfen lassen, auf einem Teller anrichten und die Tomaten-Vinaigrette darüber geben und servieren.
Die Kärntner-Reindling-Rolle wird passend für die Backformen zugeschnitten
Kärntner Reindlinge in der Form bereit zum Aufgehen
Die Kärntner Reindllinge sind fertig
Der Kärntner Reindling ist ein traditionelles Gebäck, dass zu Ostern bei keiner Osterjause fehlen darf.
Mit Zimt, Zucker und Rosinen passt er – erstaunlicherweise – sehr gut zu den salzigen und würzigen Speisen und zum Osterschinken. Für manche ist es sicherlich eine ungewöhnliche Vorstellung, ein süßes Gebäck zu Fleisch und Würstel zu essen. Aber im südlichsten Bundesland Österreichs ist dies Tradition zu Ostern. Und für jede Kärntnerin und jeden Kärntner kommt Brot als Beilage einfach nicht in Frage.
Bei anderen Gelegenheiten unterm Jahr, wenn der Kärntner Reindling serviert wird, passt er perfekt als süße Beilage zu Kaffee oder anderen Milchgetränken.
Der Name „Reindling“ kommt ursprünglich von der Backform. Denn das ist ein einfacher runden Topf, das sogenannte „Reindl“.
Aber heutzutage bäckt man ihn auch sehr gerne in der wohl optisch etwas schöneren Gugelhupf-Form.
Für welche Backform du dich auch immer entscheidest, für die Herstellung des Reindlings und insbesondere des Germteiges ist das A und O, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Und der Teig genügend Zeit hat aufzugehen. Das funktioniert am besten an einem warmen Ort, etwa im Backrohr, auf der Fensterbank oder auch am Heizkörper. Einfach den Teig zudecken und abwarten.
In einigen Rezepten für den Reindling kommen auch geriebene Walnüsse in die Fülle. Aber in diesem Rezept meiner Mutter ist diese Zutat nicht enthalten.
Für das DAMPFL werden die Zutaten, mit Ausnahme von der Germ, von der Teiggesamtmenge weggenommen
6ELMilch
3ELMehl
1ELZucker
40gGerm (Hefe)
Anleitungen
DAS DAMPFL HERSTELLEN:
In die Milch das Mehl, den Zucker und die zerbröselte Germ einrühren und so lange rühren, bis eine glatte Masse entsteht.
Das Dampfl in das vorgewärmte Rohr mit nicht mehr als 30 °C stellen und aufgehen lassen. Das dauert ungefähr 30 Minuten.
DEN TEIG HERSTELLEN:
Mehl, Salz und Anis in der Rührschüssel vermischen. Den Teig ein wenig zur Seite schieben.
In diese Einbuchtung kommt die lauwarme Milch, die zerlassene Margarine, der Zucker, der Rum, die Eier sowie die Zitronen- und Orangenschale. Diese Masse mit einem Schneebesen gut vermischen.
Dann diese Masse mit dem restlichen Mehl-Gemisch vermischen.
Nun kommt das Dampfl auf die Masse.
Dann mit dem Knethaken zunächst alles gut verrühren. Danach den Teig so lange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel und dem Knethaken löst. Dafür muss man immer wieder etwas extra Mehl dazugeben, untermischen und weiter kneten. Der Teig ist fest genug und glatt, wenn er nicht mehr am Finger kleben bleibt. Dann muss man ihn nur noch so lange kneten bis er sich schließlich vom Gefäß und Knethaken löst.
Den Teig aus der Knetform rausnehmen und die Knetform bemehlen. Den Teig wieder in die Knetform geben, bemehlen und zugedeckt aufgehen lassen.
Den Teig aus der Knetform nehmen und ausrollen.
Den ausgerollten Teig zuerst mit Zimt, dann mit Kristallzucker und zum Schluß mit Rosinen bestreuen.
Den Teig zu einer Rolle einrollen.
Die Gugelhupf-Formen mit Butter ausstreichen und bemehlen.
Die Teigrolle den 3 Gugelhupf-Formen entsprechend in 3 Teile schneiden und in die jeweilige Gugelhupf-Form legen.
Den Teig in den Backformen in das leicht angewärmten Backrohr geben und dort nochmals zugedeckt aufgehen lassen.
Die Teigformen aus dem Backrohr nehmen. Das Backrohr auf 180 °C vorheizen.
Die Reindlinge ins vorgeheizte Rohr geben und für insgesamt circa 45 – 60 Minuten backen. Nach circa 10 Minuten Backzeit, wenn die Oberseite bereits etwas braun geworden ist, den Teig mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
Nach 30 Minuten die Temperatur auf 170 °C reduzieren und die Reindlinge noch ungefähr 15 – 30 Minuten fertig backen.
Die Reindlinge aus den Formen stürzen und fertig!
Rezept-Anmerkungen
Für die Osterjause wird der Kärntner Reindling ohne Zucker bestreut serviert.
Das ist ein besonderes Rezept für Eierkren in meiner Familie. Diesen Eierkren gibt es auch nur zu Ostern. In diesem Rezept kombinierst du hartgekochte Eier mit Kürbiskernöl, frisch geriebenem Kren und Essig. Daraus entsteht diese tolle Beilage zur Osterjause und zum Osterschinken.
Du solltest den Eierkren am besten schon am Abend des Vortages zubereiten. So kann er gut durchziehen und hat genügend Zeit seinen Geschmack zu entfalten.
Der Eierkren wird wie ein Salat gemacht und du kannst natürlich die Zutatenmengen für die Marinade deinem Geschmack entsprechend anpassen.
https://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2019/04/Eierkren-mit-Kernöl-zum-Osterschinken.jpg570800Sieglindehttps://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/06/IdealRegional_DerBlog_LOGO_560x156px.pngSieglinde2019-04-19 18:35:042019-05-05 14:43:27Eierkren mit Kürbiskernöl zum Osterschinken
https://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2019/04/Grießsuppe-rustikal.jpg570800Sieglindehttps://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/06/IdealRegional_DerBlog_LOGO_560x156px.pngSieglinde2019-04-18 13:44:132019-05-10 14:03:01Grießsuppe mit feinem Wurzelgemüse ohne Ei
Ein super einfaches, schnelles Rezept für eine wunderbar cremige Petersilienwurzelsuppe.
Im Handumdrehen zubereitet und mit knusprigen Petersilienwurzel-Chips verfeinert, ist diese Suppe ein Genuss.
Die Petersilienwurzel kennt man auch unter der Bezeichnung Peterwurzen (in Österreich) oder Wurzelpetersilie oder Knollenpetersilie (Petroselinum crispum subsp. tuberosum).
Dieses Rübengemüse schmeckt leicht süßlich und ähnlich wie Pastinake, allerdings noch etwas intensiver. Und es eignet sich besonders gut zum Würzen von Suppen oder Gemüseeintöpfen.
In diesem Rezept ist die Petersilienwurzel allerdings der Hauptakteur. Und ergibt diese feine, würzige Suppe. Und die knusprigen Chips aus der Petersilienwurzel sind auf der Cremesuppe quasi das i-Tüpfelchen.
Diese Petersilienwurzelsuppe hat es mir wirklich angetan und zählt zu meinen Favoriten. Wohlig warm, ein Leckerbissen und wahres Soulfood-Gericht.
Eine feine, cremige Suppe aus Petersilienwurzel (auch Peterwurze, Wurzelpetersilie bzw. Knollenpetersilie genannt).
Ruck, zuck fertig und schmeckt wunderbar.
Falls du keine weiße Gemüsesuppe haben solltest kannst du auch jeden anderen Gemüsesuppenfond verwenden. Allerdings ändert sich natürlich dadurch die Farbe der Suppe.
Gericht:
Suppe
Portionen: 4Personen
Zutaten
450gPetersilienwurzel
120gZwiebelnklein gewürfelt
800mlGemüsesuppeam besten weiße, aus Lauch, Sellerie, Petersilienwurzel und Pastinake
etwasZitronensaft
Salz
Pfeffer
etwasSchlagobers(Schlagsahne)
etwasButter für den Topf
etwasPetersiliegehackt
Anleitungen
Die Peterwurzen bzw. Petersilienwurzeln schälen. Ungefähr 50 g davon zur Seite geben, denn daraus werden später die knusprigen Chips gemacht.
Die Petersilienwurzeln für die Suppe in Scheiben schneiden.
Die Zwiebeln würfelig schneiden.
Beides im Topf mit der heißen Butter glasig andünsten.
Dann mit der Gemüsesuppe aufgießen und ungefähr 30 Minuten köcheln lassen bis die Petersilienwurzelscheiben weich sind.
Die restlichen 50 g von den Petersilienwurzeln in sehr dünne Scheiben schneiden oder noch besser hobeln.
In etwas Butter zu knusprigen Chips anrösten.
Nun die Suppe pürieren und mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit einem Schuss Schlagobers verfeinern.
Die Suppe anrichten und mit etwas grüner Petersilie und den Chips garnieren.
Ein feiner Topfengugelhupf, den du sehr rasch einfach zusammenrührst. Und er passt perfekt zum Nachmittagskaffee.
Das unten stehende Rezept ist für eine große Gugelhupf-Form. Ich habe mich diesmal allerdings dazu entschlossen nur die halbe Masse zu machen und habe zwei kleine Gugelhupf-Formen verwendet. Allerdings wären drei kleine Formen besser gewesen :-).
Mich interessieren ja immer auch die Geschichten zu den verschiedenen Speisen. Und in diesem Fall habe ich mal recherchiert, was es so mit dem Gugelhupf generell auf sich hat.
Die Geschichte des Gugelhupf
Erstaunlicherweise geht seine Geschichte bis auf die Römer zurück. Das haben archäologische Funde in Carnuntum, dem römischen Heereslager vor Wien, gezeigt. Auch in Budapest, dem Rheintal und in Frankreich wurden Nachweise darüber gefunden.
Sogar die Backformen sahen fast genauso aus wie jene, die wir heutzutage verwenden. Nur der Napf in der Mitte war damals geringer eingebuchtet und die Backformen der Römer waren aus Bronze oder Kupfer. Es wird angenommen, dass die Römer mit der Backform die „rotierende Sonne“ darstellen wollten.
In der Zeit der Völkerwanderung nach den Römern verschwanden die Gugelhupfe vorübergehend. Erst im 15. Jahrhundert kamen sie wieder in Rezepten vor. Besonders im Alpenraum waren sie damals äußerst beliebt.
Der Gugelhupf war auch bekannt als Arme-Leute-Kuchen.
Besonders in der Biedermeierzeit (1815 – 1848) erlebte der Gugelhupf ein Comeback. Von Wien aus verbreitete er sich in der k.u.k.-Zeit in der ganzen Monarchie. Das wurde auch gefördert durch Kaiser Franz Joseph, bei dem der Gugelhupf wesentlicher Bestandteil seines Frühstücks war.
Lange Zeit gab es kein spezielles Rezept für den Gugelhupf. Er wurde je nach Region, Anlass und Status aus Hefe-, Rühr- oder Biskuitteig hergestellt und enthielt mehr oder weniger Butter, manchmal auch Rosinen, Mandeln und Zitronen und war auch schon mal mit Zucker bestreut oder mit einer Schokoladenglasur verfeinert.
Auch für die Herkunft der Bezeichnung Gugelhupf gibt es zahlreiche Versionen. Eine davon ist, dass der Name von seiner Form stammt. Also von „Gugel“ für Kugel und von „hupf“ oder „hopf“ für hüpfen, womit vermutlich das Aufgehen des Hefe- oder Germteigs gemeint war. Es könnte aber auch sein, dass die Bezeichnung in Zusammenhang mit früheren Kopfbedeckungen steht, die einfach ähnlich aussahen.
Die Herstellungsmethoden
Im österreichischen Lebensmittelcodex steht der Gugelhupf im Kapitel B 18 Backerzeugnisse unter „Fein- und Konditoreibackwaren“. Darin wird er im Absatz 60 als „Feine Hefeteigbackware“ angeführt.
Der Gugelhupf ist also typischerweise ein süßes Germteig-Gebäck. Allerdings wurde nicht immer mit Zucker gesüßt. Insbesondere als der Rübenzucker noch extrem teuer war oder noch gar nicht in unseren Regionen zur Verfügung stand, haben getrocknete Früchte im Teig für die Süße gesorgt.
Alte Rezepte enthielten sehr viele Eier, weil diese als Treibmittel verwendet wurden. Und es eben noch kein Backpulver gab.
Mit der Erfindung des Backpulvers veränderten sich die Rezepturen. Denn mit dieser neuen Zutat konnte der Gugelhupf schneller hergestellt werden als der Germteig.
So gibt es zahlreiche unterschiedliche Rezepte für Gugelhupf. Ein kleiner Auszug:
Auch dieses Rezept hier für den Topfengugelhupf enthält keine Hefe, sondern Backpulver. Dadurch kannst du diesen Topfengugelhupf recht einfach und rasch herstellen.
Dieses Rezept hier ist für Krautfleckerl vegetarisch und quasi das Basisrezept. Mit einem feinen gemischten Salat dazu hast du eine tolle Speisenkombination.
Du kannst aber natürlich auch angebratene Speckwürfel oder Schinken untermischen. Oder gebratene Würstchen dazu servieren.
Speziell für Kinder bietet es sich an, die Würstchen einzuschneiden und zum Beispiel als „Würstchen-Kraken“ auf dem Teller zu platzieren. Das zaubert ihnen normalerweise ein Lächeln ins Gesicht :-).
Krautfleckerl sind einfach zu machen. Und das Wintergemüse Weißkraut, mit all seinen wichtigen Vitaminen, kannst du damit super verarbeiten.
Eine preisgünstige, einfache österreichische Hausmannskost, die schmeckt.
Und jetzt noch eine Geschichte zu den Krautfleckerl
Krautfleckerl stammen ursprünglich aus Böhmen, wie so vieles in der Österreichischen oder Wiener Küche.
Und sie kommen auch in der Geschichte der „Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes in Anekdoten“ des Wiener Schriftstellers Friedrich Torberg vor. So war Tante Jolesch berühmt für ihre ausgezeichneten Krautfleckerl, deren Rezept sie allerdings nie verriet. Erst am Sterbebett gestand Tante Jolesch, auf die Frage ihrer Lieblingsnichte Luise:
„Tante – ins Grab kannst du das Rezept ja doch nicht mitnehmen. Willst du es uns nicht hinterlassen? Willst du uns nicht endlich sagen, wieso deine Krautfleckerln immer so gut waren?“
Die Tante Jolesch richtete sich mit letzter Kraft ein wenig auf: “ Weil ich nie genug gemacht hab…“
Sprach´s, lächelte und verschied.
Auszug aus „Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Wiener Abendlandes in Anekdoten“ von Friedrich Torberg
Den Strunk und die dicken Rippen der Weißkraut-Blättern entfernen und das Kraut in Streifen schneiden.
Mit Salz und gemahlenem Kümmel gut durchmischen und für einige Minuten stehen lassen.
Die Nudeln:
Die Fleckerlnudeln nach Packungsanleitung bissfest kochen.
Die Zubereitung der Krautfleckerl:
Die Margarine bzw. das Öl heiß werden lassen, den Kristallzucker dazugeben und den Zucker karamellisieren, d.h. schön braun anrösten.
Die gehackten Zwiebel zum karamellisierten Zucker geben und unter ständigem Rühren ebenfalls leicht rösten.
Nun das geschnittene Kraut untermischen. Es verliert relativ viel Flüssigkeit, daher immer wieder umrühren und solange rösten bis das Kraut Farbe annimmt und ebenfalls braun wird. Das dauert ein wenig, aber gerade diese Röststoffe verleihen dem Kraut seinen guten Geschmack.
Nun das Ganze mit Wasser aufgießen bis das Kraut bedeckt ist.
Den gehackten Knoblauch sowie den Rotweinessig und Pfeffer nach Geschmack untermischen und das Kraut zugedeckt dünsten lassen bis es weich ist (dauert ungefähr 30 Minuten).
Eventuell mit Salz oder Suppenwürze nochmals abschmecken.
Die gekochten Nudeln untermischen.
Fertig!
Rezept-Anmerkungen
Für Kinder lassen sich die Krautfleckerl mit gebratenen Würstchen noch aufpeppen, das macht ihnen sicherlich Spaß.
Mahlzeit & guten Appetit!
Hast du Lust auf weitere Weißkraut/Weißkohl-Rezepte? Dann probier doch einfach das Rezept für die Krautrouladen/Kohlrouladen aus. Schmecken original wie bei Oma.
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