Die Knödel sind fertig Wunderbare Marillenknödel Lass sie dir schmecken
Marillenknödel sind ein wahrer Traum. Sie sind nicht nur eine wunderbare Nachspeise, sondern auch als süße Hauptspeise ein Schmankerl.
Die Marillenknödel mag ich (als Österreicherin) sehr gerne mit Wachauer Marillen.
Natürlich gibt es ebenso in anderen Regionen in Österreich sehr gute Marillen. Daran gibt es keinen Zweifel.
Probier aber mal originale Wachauer Marillen, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Den unvergleichlichen Geschmack dieser kleinen, süßen Früchte vergisst du nicht mehr.
Diese spezielle Sorte wächst eben nur rund um Krems in der Region Wachau im westlichen Niederösterreich. Was das Besondere an dieser Marillensorte ist, habe ich in meinem Artikel „Wachauer Marillen – das Original und woran man es erkennt“ beschrieben.
Ich liebe diese spezielle Sorte. Auch wenn sie saisonal sehr eingeschränkt verfügbar ist und die Früchte rasch verarbeitet werden müssen.
Wenn du keine Wachauer Marillen bekommst, kannst du aber ebenso gut andere regional verfügbare Marillen verwenden.
Süß und saftig sollten sie halt sein. Dann harmonieren sie perfekt mit dem Kartoffelteig und sind ein absoluter Genuss am Gaumen.
Der Kartoffelteig schmeckt mir mit den süßen, saftigen Früchten am besten. Diese Kartoffelknödel kannst du auch wunderbar mit Zwetschken (Pflaumen) oder Erdbeeren füllen.
Übrigens sind die Marillenknödel eine traditionelle Mehlspeise aus der böhmisch-österreichischen Küche. Die Knödel wurden und werden entweder mit Kartoffelteig, Topfenteig oder Brandteig hergestellt.
Auch wenn sie in der Herstellung ein wenig aufwendig sind, zahlt es sich durchaus aus. Denn die fertig gekochten Knödel kannst du auch sehr gut einfrieren und bei Bedarf über Dampf erwärmen. Dann in den Butterbröseln wälzen und mit Staubzucker bestreuen – schon kannst du diese feine Mehlspeise genießen.
Ich wünsche dir gutes Gelingen und viel Freude mit den Marillenknödeln mit feinen Butterbröseln.

- 3 große Kartoffeln, mehlige
- 3 EL Weizengrieß aus Weichweizen
- 3 große Faust Mehl
- 2 Dotter
- 2 TL Salz
- 10 Marillen
- 10 Stk. Würfelzucker
- 1 großes Stück Butter oder Margarine
- Semmelbrösel nach Geschmack
- Staubzucker (Puderzucker) zum Bestreuen
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Die Kartoffeln kochen. Dann schälen und heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Etwas auskühlen lassen.
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Salz, Eidotter und Grieß unter die ausgekühlten Kartoffeln mengen und mit dem Mehl zu einem Teig verkneten. Dabei möglichst schnell arbeiten. Wenn nötig, etwas mehr Mehl dazugeben.
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Aus dem Teig eine Rolle formen. Davon jeweils ein Stück Teig abschneiden. Das Stück zu einer kreisförmigen Scheibe formen.
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Jeweils eine gewaschene Marillen entkernen und anstelle des Kerns 1 Stück Würfelzucker in die Marille geben. Eine Marille auf die Teigscheibe legen, mit dem Teig verschließen und einen runden Knödel formen.
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Salzwasser aufkochen und darin die Knödel ungefähr 10 Minuten leicht wallend kochen lassen. Wenn die Knödel oben schwimmen sind sie fertig.
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Ein größeres Stück Butter bzw. Margarine in der Pfanne zergehen lassen. Darin die Semmelbrösel unter ständigem Rühren goldbraun anbraten.
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In den Butterbröseln die Knödel wälzen und mit Staubzucker (Puderzucker) bestreut servieren.
Mahlzeit & guten Appetit.
Vielen Dank an meine ❤️ Mutter für dieses Rezept.