Drei Mandarinen © IdealRegionalIdealRegional

Mandarinen – das Lieblingsobst vieler Menschen im Winter. Man schätzt die kleinen orangen Früchtchen insbesondere wegen ihres süßen Geschmacks.

Weil die süßen Früchte nicht nur einen geringen Säuregehalt haben, sondern auch leicht zu schälen sind, eignen sie sich besonders gut als gesunder Snack für Zwischendurch.

Die Sorten

Es gibt unzählige Sorten, die aus der Mandarine im Laufe der Jahre entstanden sind. Da kann man schon mal den Überblick verlieren.

Zu der bekanntesten Variante neben der originalen Mandarine zählt sicherlich die beinahe kernlose Clementine, bei der es sich wohl um eine Kreuzung von Mandarinen und Pomeranzen (Bitterorange) handelt. Aber ebenso gerne gegessen werden die ebenfalls fast kernlosen Satsumas, die eine sehr dünne Schale haben und besonders saftig sind. Bekannt ist auch die kleine, süße Tangerine oder die Minneola, die aus Mandarine und Grapefruit gekreuzt wurde.

Die populären Orangen sind übrigens auch „nur“ eine Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse.

Da kommt die Mandarine her

Die Citrus reticulata (lat.) dürfte wohl aus dem Südwesten Chinas stammen, wo Aufzeichnungen einen Anbau seit über 3000 Jahren belegen. Einige Forscher verweisen allerdings auf einen Ursprung im Nordosten Indiens. Weltweit existieren aber mittlerweile so viele Züchtungen, dass eine genaue Bestimmung auch für Experten schwierig geworden ist.

1805 brachte Sir Abraham Hume die ersten Mandarinen aus Kanton in China nach England.

Mittlerweile werden Mandarinen in vielen Ländern mit gemäßigtem Klima angebaut.

In Südeuropa beginnt die Erntezeit im Spätherbst, daher sind speziell im Winter (von November bis Januar) besonders viele und günstige Mandarinensorten bei uns erhältlich, die vor allem aus Spanien, Italien, der Türkei und Israel kommen. Weltweit sind die Erntezeiten natürlich je nach Region und Kontinent unterschiedlich, so sind die Früchte bei uns auch fast ganzjährig erhältlich.

So gesund sind Mandarinen

Die kleinen süßen Früchte enthalten zwar nicht sehr viel Vitamin C, allerdings werden sie üblicherweise in größeren Mengen gegessen als die deutlich saureren Grapefruits oder Zitronen. So kommt man auch auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C.

Wie Karotten liefern auch Mandarinen besonders viel Provitamin A, das für den Zellschutz, das Sehvermögen und die Haut gut ist. Und sie enthalten kaum Fett, sind also speziell für figurbewusste Menschen eine geschmackvolle Zwischenmahlzeit.

Beachten sollten allerdings Diabetiker den höheren Zuckergehalt dieser Zitrusfrucht (100 g Mandarine enthalten nicht ganz eine BE).

Kauf und Lagerung

Beim Einkaufen tut man sich leider oft schwer, denn optisch lässt sich kaum erkennen, ob die angebotenen Früchte süß und frisch schmecken und wenig bis keine Kerne haben. Da kann schon mal die schönste Frucht eine geschmackliche Enttäuschung bedeuten. Einzige Lösung: die Sorten zu probieren.

Für eine längere Lagerung sind Mandarinen nicht geeignet, und wenn, dann am besten kühl und frostfrei.

Also, Mandarinen und ihre unzähligen Unterarten möglichst rasch verzehren beziehungsweise verarbeiten. Lass sie dir schmecken.


Quellen:
Wikipedia (Deutsch)
Das Lexikon von eatsmarter.de


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