
Bohnenkraut wird noch bezeichnet als:
Pfefferkraut, Weinkraut oder Wurstkraut. Diese Namen geben schon ein wenig Aufschluss darüber, wie Bohnenkraut in der Küche eingesetzt wird.
Das kannst du verwenden:
Du verwendest das blühende Bohnenkraut exklusive der Wurzel.
Bohnenkraut am besten in der Blütezeit ernten. Die jungen Blätter entweder frisch zu den Gerichten geben oder in getrocknetem Zustand.
So wird Bohnenkraut verwendet:
Bohnenkraut wird sowohl als Gewürz als auch als Heilkraut eingesetzt.
Als Gewürz:
Es schmeckt aromatisch scharf bis bitter und wird hauptsächlich für deftigere Gerichte eingesetzt wie etwa Gemüse- und Fleischeintöpfe, Bohnengerichte, Wurst, Faschiertes oder für Bratkartoffel mit Eier und Speck.
Zusammen mit Basilikum eignet es sich sogar als Ersatz für Salz und Pfeffer.
Als Heilkraut:
Bohnenkraut hat einen positiven Einfluss auf die Verdauung, hilft bei Blähungen, Durchfällen und regt den Appetit an. Als Tee bei Husten und Verschleimung wird Bohnenkraut laut Palhow ebenso eine heilsame Wirkung nachgesagt.
Als Badezusatz bei Keuchhusten und Asthma kann Bohnenkraut ebenfalls unterstützend wirken.
So wird Bohnenkraut angebaut:
Du säst am besten im April im Freien in lockerer Erde, an einem windgeschützten, warmen Platz aus. Die Keimdauer beträgt ca. 3 Wochen.
Bohnenkraut wird ca. 40 bis 60 cm hoch und ist von Grund auf stark verästelt, mit spitz zulaufenden Blättern an mehr oder weniger behaarten Stängeln. In den Blattachseln entstehen lila bis weiße kleine Blüten, insbesondere in der Zeit von Juli bis September.
Diese Inhaltsstoffe enthält es:
Ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bittertoffe, Sitosterin, Ursolsäure. Das ätherische Öl besteht aus Carvacrol, Cymol, Thymol, Dipenten, Phenolen und anderen.