Die 40tägige Fastenzeit ist vorüber und viele freuen sich auf die Osterjause. Bei diesem Festtagsschmaus ist der traditionelle Osterschinken nicht wegzudenken.
Das Besondere am Osterschinken ist nicht nur der Genuss nach dem bewußten Verzicht auf Fleisch in der Fastenzeit. Für viele ist er auch Bestandteil des Osterkorbes und wird am Karsamstag in die Kirche getragen, um die darin enthaltenen Speisen durch den Priester segnen zu lassen.
In Österreich heißt der Osterschinken übrigens auch Weichfleisch (umgangssprachlich: Woachfleisch). Diese Bezeichnung hat nichts mit einer eventuellen „Weichheit“ des Fleisches zu tun, sondern damit, dass es bei der Speisensegnung in der Kirche geweiht wird.
Welches Fleisch für den Osterschinken
Normalerweise handelt es sich um den mageren Schinken vom Schwein. Und natürlich ist die Qualität entscheidend. Das Fleisch bekommst du entweder direkt beim Bio-Bauern oder bei einem Fleischer (Metzger) deines Vertrauens. Ist Letzterer mit dem österreichischen AMA-Gütesiegel ausgezeichnet kannst du dich darauf verlassen, dass der Schinken ausschließlich vom Fleisch heimischer Schweine stammt und die Verarbeitung mit höchster Sorgfalt erfolgt. Und Regionalität und kurze Transportwege maßgeblich sind.
Üblicherweise bestellt man beim Fleischer oder direkt beim Bauern geräucherten, rohen Schinken. Diesen verarbeitet man dann zu Hause noch weiter und kocht ihn.
Wenn du magst, kannst du den Braten auch noch für 10 Minuten im Backrohr knusprig grillen.
In manchen Regionen hüllt man den Osterschinken auch in Brotteig ein.
Der Schinken wird in heißem Wasser mit dem gehackten Knoblauch, dem Lorbeerblatt und dem Kümmel für ungefähr 2 Stunden bei mittlerer Hitze gekocht.
Den Schinken auskühlen lassen und aufgeschnitten anrichten.
Rezept-Anmerkungen
Mahlzeit & guten Appetit!
Hier habe ich noch ein paar weitere Rezeptvorschläge für dich:
Du suchst noch nach einer besonderen Beilage zur Osterjause? Wie wäre es mit Eierkren mit Kürbiskernöl – der passt perfekt zum Fleisch.
Falls du vielleicht ein wenig zu viel Osterschinken gekocht hast und du mal ein anderes Rezept mit dem Fleisch ausprobieren möchtest habe ich hier noch einen besonderen Tipp für dich: Versuch doch mal Ritschert – das ist ein tolles Eintopf-/Suppen-Gericht bei dem noch Rollgerste (Graupen) und Käferbohnen ein Rolle spielen. Schmeckt vorzüglich.
Zum 14. Mal vergab die Stadt Wien am 3. Apri 2019 gemeinsam mit der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 und ihrem Programm OekoBusiness Wien den Wiener Umweltpreis im Rahmen einer feierlichen Gala in der Wirtschaftsuniversität Wien.
Umweltstadträtin Ulli Sima lobt die Qualität der diesjährigen Einreichungen: „Ich freue mich, auch heuer wieder spannende Unternehmen ins Rampenlicht zu rücken, die mit ihren Projekten zur hohen Lebensqualität unserer Stadt beitragen und uns einer ökologisch und sozial nachhaltigen Wiener Wirtschaft ein großes Stück näherbringen.“
https://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2019/05/Umweltpreis-2019_Die-Gewinner_cHoudek-PID-e1558008988469.jpg535800Sieglindehttps://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/06/IdealRegional_DerBlog_LOGO_560x156px.pngSieglinde2019-05-16 17:08:252019-05-16 18:06:11Umweltpreis 2019 für vier Wiener Vorzeige-Betriebe
In der Steiermark und im östlichen Kärnten gibt es zu Ostern den Brauch des Weihfeuertragens oder auch Schwammweihe genannt. Dafür werden spezielle Baumschwämme/-pilze verwendet, an denen ein langer Draht befestigt ist. Damit können die Schwämme geschwenkt und im Kreis gedreht werden. So wird der Rauch verströmt und die Glut geht nicht aus.
Manche nützen Blechdosen in denen getrocknete Baumschwämme mit dem geweihten Feuer aus der Kirche zum Glühen gebracht werden.
Der Hintergrund dieses österreichischen Brauches? Dadurch soll das Haus geschützt und vor Schaden bewahrt werden.
Dieser Brauch stammt aus der Zeit, in der es noch keine Streichhölzer oder Feuerzeuge gab. Die Menschen konnten das Feuer im Herd nicht ausgehen lassen. Dafür verwendeten sie spezielle Gluttöpfe. Nur einmal im Jahr, am Karfreitag, ließ man das Feuer bewusst ausgehen. Am Karsamstag entzündeten die Menschen das Herdfeuer dann mit dem „geweihten Feuer“.
So habe ich den Ablauf dieses Brauches selbst erlebt: Am Karsamstag macht man sich in aller Früh auf den Weg zur Kirche. Um 7 Uhr morgens segnet der Pfarrer einen brennenden Holzstoß. Danach werden die mitgebrachten, selbst gesammelten Baumschwämme so lange ins Feuer gehalten, bis sie selbst zu brennen beginnen.
Dann wird dieses geweihte Feuer mit Hilfe der Schwämme nach Hause getragen. Dort wird mit dem Schwamm entweder das Herdfeuer neu eingeheizt oder der Schwamm zumindest in den brennenden Ofen gehalten, damit das geweihte Feuer quasi von den Flammen übernommen wird und der Segen auf die darüber kochenden Speisen und das gesamte Haus übergeht.
Mancherorts wird das Feuer noch von Kindern von Haus zu Haus getragen. Als Belohnung gibt es Süßigkeiten, Ostereier oder Geld. Heutzutage bringt man das Feuer jedoch zumeist einfach zu sich selbst nach Hause.
Ein archaisch anmutender Brauch, der aber durchaus seinen Reiz hat. Auch in der heutigen Zeit.
https://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2019/04/Schwammweihe.jpg570800Sieglindehttps://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/06/IdealRegional_DerBlog_LOGO_560x156px.pngSieglinde2019-04-20 12:57:152019-04-20 20:57:02Weihfeuertragen und Schwammweihe zu Ostern
Faschingskrapfen gehören zur Faschingszeit genauso wie das bunte Treiben der maskierten Menschen, die ausgelassen die fünfte Jahreszeit feiern. Aber was hat es mit den runden, süßen Hefeteigkugeln noch so auf sich? Woher kommen sie und was sind Berliner und Pfannkuchen?
1. Der Krapfen heißt nicht überall Krapfen.
In Österreich und Süddeutschland kennt man sie unter dieser Bezeichnung. Erst ab der Main-Linie in Deutschland nennt man die Krapfen dann Berliner. Und nur im Großraum Berlin heißen die Berliner wiederum Pfannkuchen. So, das wäre nun mal geklärt.
Wie auch immer sie im
deutschsprachigen Raum genannt werden, es ist einfach ein Genuss, in dieses
süße Germteig-Gebäck (wie der Hefeteig in Österreich genannt wird) zu beißen.
In der heutigen Zeit
bekommt man Krapfen fast das ganze Jahr über, aber das war nicht immer so.
2. Was ist das Typische an Faschingskrapfen?
Typisch ist das Herausbacken
der Krapfen in heißem Fett, also Schmalz, Butterschmalz oder Pflanzenöl. Und es
ist gar nicht so einfach, den schönen weißen Ring bei den Krapfen
hinzubekommen.
Der Trick für das
perfekte „Ranftl“ ist, den Krapfen zu Beginn für 3 Minuten bei geschlossenem Deckel herauszubacken.
Dann wird der Krapfen im heißen Fett umgedreht und ohne Deckel fertig gebacken.
Der traditionelle
Wiener Faschingskrapfen besteht aus Germteig, ist rund, mit Marillenmarmelade
gefüllt und mit Staubzucker bestreut.
3. Woher kommt der Krapfen? Die Legenden:
Es kursieren zwei Legenden, welche die Herkunft der Krapfen so erklären:
Da gibt es zunächst die österreichische Version: Nämlich die humorige Geschichte von der Cäcilie (Cilli) Krapf. Es kursiert nach wie vor das Gerücht, dass diese angebliche Hofratsköchin irgendwann zwischen 1615 und 1690 die Namensgeberin für die Krapfen wäre. Sie hätte aus Ärger einem ihrer Lehrbuben ein Stück Teig nachgeworfen, das allerdings im heißen Schmalz landete. Zunächst war sie der Meinung, das Teigstück wäre nun ungenießbar. Als die Frau Krapf aber das herausgebackene Stück doch probierte, war sie vom Geschmack sehr angetan. So wurden daraus die sogenannten Cillykugeln, die mit eingelegten Früchten gefüllt waren.
Und die deutsche Version lautet wie folgt: 1750 soll ein namentlich nicht bekannter Berliner Zuckerbäcker unter Friedrich dem Großen einen Hefeteig in Kanonenkugelform hergestellt haben. Diesen habe er dann, mangels eines Ofens, einfach in einem Kessel mit heißem Fett über dem offenen Feuer herausgebacken. Das Gebäck wurden dann „Berliner“ genannt, eben nach der Herkunft des Zuckerbäckers.
Beide Legenden sind jedoch nicht nachweisbar, wie das halt mit Legenden oft der Fall ist.
4.Woher kommt der Krapfen? Die wahre Geschichte:
Bewiesen
ist, dass schon im alten Ägypten über
offenem Feuer schneckenförmiges Gebäck in Fett schwimmend zubereitet wurde. Dies
ist nämlich auf einer Darstellung von ungefähr 1200 vor Christus, der Zeit
Ramses III., zu sehen.
Eine
mögliche Quelle der heutigen Krapfen sind wohl die Römer. Denn diese haben schon Globuli
(Kügelchen) hergestellt, die ein mit Honig und Mohn bestrichenes Fettgebäck
waren. Dieses Gebäck fand wiederum seinen Weg nach Vindobona, wie das heutige
Wien in römischer Zeit hieß. In Vindobona kam es an besonderen Festtagen auf
den Tisch und wurde Chraphe genannt.
Im 9. Jahrhundert wurden sie in Wien nicht rund sondern wie Haken gebogen geformt und als Krapho (mittelhochdeutsch krapfe) bezeichnet.
Im
13. Jahrhundert gab es dann die eher derben Bauernkrapfen, die verschieden
geformt waren. Je nach Lust und Laune – rund,
länglich oder gekrümmt.
Mit dieser Formenvielfalt war es allerdings 1486 mit der Wiener Köcheordnung vorbei. Denn darin wurde den sogenannten Krapffenpacherinnen genau angeordnet, wie sie ihre Krapffen herzustellen und zu verkaufen hatten.
Im
19. Jahrhundert waren Krapfen dann extrem teuer. Ein Stück dieses wertvollen
Gebäcks kostete damals ungefähr 5 Kreuzer. Ein mehrgängiges Mittagessen bekam
man allerdings schon für 12 Kreuzer.
5. Womit werden sie gefüllt?
In Österreich
und Bayern sind Faschingskrapfen meist mit Staubzucker bestreut und mit Marillenmarmelade gefüllt.
Es
gibt sie aber auch noch mit einer Fülle aus
Himbeermarmelade
Pudding
Nougat
Powidl
Vanille
Manche werden auch mit Zuckerglasur angeboten.
6. Warum werden in der Faschingszeit Krapfen serviert?
Insbesondere im Mittelalter empfahlen Mönche und Geistliche dem einfachen Volk, vor der bevorstehenden Fastenzeit besser die deutlich nährstoffreicheren Krapfen zu essen anstatt Brot. Die Fastenzeit wurde damals sehr streng eingehalten. Daher war es wichtig die Vorräte an Butter, Eier und Schmalz rechtzeitig aufzubrauchen. Und durch den Genuss der Craphun war einigermaßen sichergestellt, dass vor allem Kinder und Arme die Fastenzeit gut überstanden und nicht völlig geschwächt oder krank wurden.
In
der Barockzeit kam dann die Marmelade in die Krapfen, denn zu jener Zeit war
die Konfitüre besonders populär.
Und
Anfang des 18. Jahrhunderts entstand das „Krapfenschießen“ in der Faschingszeit.
Die Krapfen waren dabei die Belohnung für gute Ergebnisse bei den abgehaltenen Schießwettbewerben.
1815
war wohl DAS Jahr für die Krapfen. Angeblich wurden 10 Millionen der süßen
Versuchungen im Laufe des Wiener Kongresses zu Munde geführt.
7. Wie ein echter Faschingskrapfen mit Marmeladefülle sein will…:
…das ist laut dem österreichischen Lebensmittelcodex Kapitel B 18 „Backerzeugnisse“, Absatz 62, gesetzlich geregelt und muss mindestens 15 % Marmeladefüllung – bezogen auf das Fertiggewicht des Krapfens – umfassen.
8. Und dann ist da noch die Sache mit den Kalorien…
Ein (kleines) Manko des Faschingskrapfen ist wohl seine Kalorienanzahl. Das süße Hefegebäck hat nämlich durchschnittlich 12 Gramm Fett und abhängig von der Größe zwischen 200 kcal und 400 kcal.
Aber das lässt sich ja mit ein wenig Sport wieder ausbügeln, nicht wahr.
Ich wünsche dir eine narrisch guate Zeit und genussvolle Krapfenmomente.
Du hast den Ausdruck „krendeln“ noch nie gehört? Macht nichts. In diesem Beitrag möchte ich dir erzählen, worum es dabei geht:
Was du aber sicher schon gesehen hast, sind diese gefüllten Teigtaschen mit dem schön geschwungenen Teigrand. Ich meine die sogenannten Kärntner Nudeln.
Nicht nur in Italien sind Nudeln eine beliebte Speise. Auch im südlichsten österreichischen Bundesland gibt es unzählige Rezepte für gefüllte Teigtaschen, die sogenannten Kärntner Nudeln. Die gibt es nämlich nicht nur in der am meisten bekannten deftigen Version mit Nudelminze und Topfen, den Kärntner Kasnudeln, sondern auch gefüllt mit Fleisch, Gemüse, Kletzen (Dörrbirnen), Wurst und vielem mehr.
Eines habe diese Kärntner Teigtaschen aber fast alle gemein: den kunstvoll geschwungenen Teigrand. In Kärnten nennt man die Technik, mit der dieser ornamentartige Teigrand geformt wird, „krendeln“ oder „grendeln“.
Am Bespiel der Kärntner Kletzennudeln – auch Kletzenkrapfen genannt – zeige ich dir in diesem Video, wie die Ränder der Teigtaschen geformt werden. Mit ein bißchen Übung klappt es auf jeden Fall.
Noch ein kleiner Tipp:
Falls dir das Ganze doch zu aufwendig ist, kannst du den Teigrand auch ganz einfach mit einer Gabel gleichmäßig niederdrücken oder mit einem Teigrad ausradeln. Auch mit diesen beiden Methoden bekommst du einen sehr schönen Abschluss.
Wenn du Lust bekommen hast, selbst Kärntner Nudeln zu kochen, dann probier doch mal das Rezept für die süßen Kärntner Kletzennudeln.
https://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2019/02/Kletznudln-nah.jpg570800Sieglindehttps://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/06/IdealRegional_DerBlog_LOGO_560x156px.pngSieglinde2019-02-10 17:13:192019-03-05 13:08:57So geht’s: Das „Krendeln“ der Kärntner Nudeln
https://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2019/01/Bildschirmfoto-HappyNewYear2019-Video.jpg570800Sieglindehttps://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/06/IdealRegional_DerBlog_LOGO_560x156px.pngSieglinde2019-01-05 12:06:142019-03-05 13:41:12Happy New Year Video 2019
https://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/12/Weihnachtsgruesse-Tee.jpg570800Sieglindehttps://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/06/IdealRegional_DerBlog_LOGO_560x156px.pngSieglinde2018-12-24 15:12:262019-03-05 13:43:19Weihnachtsgrüsse Video 2018
Der 5. und 6. Dezember sind nach altem Brauch die Tage, an denen der Heilige Nikolaus mit einem Engel und einer Gruppe furchteinflössender Krampusse unterwegs ist.
In Salzburg, dem Salzkammergut und der Steiermark nennt man die Krampusse häufig auch Kramperl. Neben Kramperl verwendet man in Kärnten und der Steiermark oft auch die Bezeichnung Bartl (stammt von Bartholomäus). Und in Tirol läuft er als Tuifl (Teufel) rum.
Besonders in den alpinen Regionen wird diese uralte Tradition nach wie vor mit Leidenschaft und aufwendig gepflegt.
Die kunstvoll geschnitzten Masken, die grausigen Gewänder – die meist aus Ziegen(Geiß)- oder Schafffell gemacht sind – das Geläut der umgehängten Glocken oder das Rasseln der Ketten und die drohend geschwungene Birkenrute beziehungsweise der Kuhschweif verfehlen ihre eindrucksvolle Wirkung nicht.
Der Gasteiner Krampus – Hausbesuch von Nikolaus und Krampus, eine schöne alte Tradition
Die Geschichte vom Krampus und dem Heiligen Nikolaus
Bereits im 17. Jahrhundert war es üblich, dass der Heilige Nikolaus, begleitet von schrecklichen Gestalten, von Haus zu Haus zog und einkehrte. Die braven Kinder wurden von ihm belohnt, während den unartigen die Rute des Kramperls drohte.
Diesen sogenannten Einkehrbrauch gibt es auch heute noch. Es ist durchaus üblich, den Nikolaus – entweder mit oder ohne Krampus und Engel – für einen Besuch im Kindergarten, der Schule oder eigenen Haus zu engagieren.
Nur in der dunklen Zeit der Inquisition war der Krampusbrauch verboten. Wer sich damals als Teufel verkleidete, wurde zum Tode verurteilt.
Die unterschiedlichen Bräuche rund um Krampus und Nikolaus
Vielerorts gibt es von Ende November weg bis 6. Dezember Krampusumzüge und -läufe. Dabei gibt es regionale Unterschiede:
In Teilen Kärntens gibt es etwa Schauläufe mit Fackeln, Feuerwerk und Feuerspucker.
In anderen Regionen gibt es das sogenannten „Tratzen“ der Krampusse, eine Mutprobe der Kindern, die Krampusse durch freche Zurufe ärgern. Nur wenn die Kinder schnell genug sind, bleibt der Kontakt mit der Rute des Kramperls aus.
Raue Sitten herrschen hingegen in Osttirol. Hier gibt es nicht nur den Krampuslauf, sondern zwei weitere Bräuche, die separat zu den Läufen veranstaltet werden:
Einer davon ist die Tradition des Rangelns von Krampus und einem freiwilligen „Raufbold“ – diesen Brauch nennt man „Krampuswurf“.
Der andere ist das „Tischziehen“. Bei dieser separaten Veranstaltung versucht eine Gruppe von Freiwilligen einen schweren Tisch möglichst lange festzuhalten, während die Gruppe der Krampusse ihrerseits versuchen, den Tisch entweder umzukippen oder möglichst weit wegzuziehen.
Im Gasteinertal gibt es wiederum den Brauch des „Rempelns“. Am 5. und 6. Dezember sind hier bis zu 100 Passen – so nennt man die Gruppe des Nikolaus mit seinen begleitenden Kramperln – unterwegs. Treffen zwei Passen zusammen, grüßen sich zunächst die Nikoläuse mittels Kreuzen der Bischofsstäbe. Dann kommen die Krampusse zum Zug. Die jeweiligen anführenden Krampusse verneigen sich zunächst, beginnen dann allerdings mit ihrer Kraftprobe, dem Anrempeln. Auch die restlichen Kramperl messen so ihre Kräfte. Im Anschluss nehmen alle ihre Larven ab und wünschen sich:
„A guads Weidageh, treu in guadn oidn Brauch“
Ein gutes Weitergehen, treu dem guten, alten Brauch.
Der Unterschied zwischen Krampus und Perchten
Die Krampusse sind bis 6. Dezember unterwegs. Die Perchtenläufe finden allerdings erst ab Weihnachten bis zum Dreikönigstag statt. Denn die Schön- und Schiachperchten vertreiben mit dem lauten Geläut der umgehängten Glocken den Winter und böse Geister.
Entscheidet tatsächlich einzig und allein der Preis darüber, ob Konsumenten zu einem Produkt greifen oder nicht?
Würde man dich als Konsument fragen, was du haben möchtest: Milch, Butter oder Joghurt von einer Kuh, die den Stall nie verlassen hat, mit Gentechnikfutter und Antibiotika gefüttert wurde? Weiterlesen
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