Ein ganz einfacher, schneller Mohnkuchen, der wunderbar schmeckt und schön saftig ist.
Mit ein wenig Staubzucker bestreut, ist er der perfekte Begleiter zu einer heißen Tasse Kaffee, süßem Kakao oder duftendem Tee.
Ganz toll harmoniert der Mohnkuchen auch mit Vanillesauce und Preiselbeeren.
Probier es einfach mal aus.
Der Mohn in diesem Rezept stammt natürlich, ebenso wie alle anderen Zutaten, aus Österreich. Um genau zu sein, kommt er aus dem Waldviertel und schmeckt vorzüglich.
Zuletzt den steifgeschlagenen Eischnee und den Mohn unterziehen.
In einer befetteten und bemehlten Torten- oder Gugelhupfform, im vorgeheizten Backrohr, bei 175 °C Ober-/Unterhitze ungefähr 45 – 60 Minuten backen. Einfach mit einer Backnadel (Kuchentester) überprüfen.
Mit Staubzucker bestreut servieren.
Rezept-Anmerkungen
Der Mohnkuchen passt auch sehr gut zu einer Vanillesauce und Preiselbeeren.
der Strudel ist fertigmit Staubzucker bestreutschmeckt er wunderbar
Ein Traum von einem Topfenstrudel / Quarkstrudel. Anstelle der üblichen Rosinen kommen frische Marillenstücke in die Fülle. Marillen bzw. Aprikosen sind großartige Sommerfrüchte aus denen man unglaublich viele tolle Speisen kreieren kann.
Wunderbar saftig, fruchtig und eine herrliche Strudelversion ist jedenfalls dieser Topfenstrudel.
Strudel gibt es ja in unzähligen Varianten. Und sie sind ein typisch österreichisches Gericht. Von süß bis würzig, mit Obst, Gemüse oder Fleisch gefüllt. Ob in der Suppe, als Dessert oder gehaltvolle Hauptspeise. Ein feiner Strudel ist halt etwas ganz Besonderes.
In diesem Rezept findest du auch Anleitung für Herstellung des Teiges. Wenn du es eilig hast, kannst du aber natürlich auch einen fertigen Teig kaufen.
Am besten schmeckt es halt doch selbstgemacht.
Gut, ich gebe zu, ein richtig hauchdünn gezogener Strudelteig ist nicht so einfach zu machen. Aber mit ein bißchen Übung gelingt dir das Ausziehen des Teiges mit Sicherheit.
Ich wünsche dir gutes Gelingen mit diesem Rezept für den Topfenstrudel mit Marillen.
TOPFENSTRUDEL MIT MARILLEN | QUARKSTRUDEL MIT APRIKOSEN
Zubereitungszeit
1Std.
Zeit zum Backen
35Min.
Gesamtzeit
1Std.35Min.
Gericht:
Kuchen, Nachspeise
Region:
Österreichisch
Stichwort:
aufwendig, Marillen, Sommer, Süßspeise
Portionen: 6Personen
Zutaten
FÜR DEN STRUDELTEIG:
250gMehl
1EI
3ELÖl,helles
100gWasser,lauwarm !
1TLSalz
FÜR DIE TOPFENFÜLLE:
50gButter
80gStaubzucker
etwasZitronenschale,gerieben
½Zitrone,den Saft
1Pkg.Vanillezucker
3Eier,getrennt in Dotter und Eiweiß
250gTopfen/Quark
⅛lSauerrahm
1ELVanillepuddingpulver
20gMehl
Anleitungen
DER STRUDELTEIG:
Das Mehl auf ein Brett geben und eine kleine Mulde in der Mitte bilden.
In diese Mulde das Ei und das Öl geben und diese beiden Zutaten zunächst versprudeln.
Dann das Salz und das Wasser dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Der Teig hat die richtige Konsistenz, wenn er sich vom Brett und den Händen löst.
Sollte der Teig zu trocken sein, einfach noch etwas lauwarmes (!) Wasser dazugeben. Im umgekehrten Fall, wenn er zu klebrig ist, gibst du noch etwas Mehl dazu.
Den fertigen Teig rundherum mit Öl bestreichen und mit einer warmen Schüssel abdecken. So für mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
In der Ruhezeit kannst du die Fülle wie unten beschrieben zubereiten.
Nun den Teig auf einem bemehlten Tuch rechteckig ausrollen. Dann greifst du mit beiden Handrücken unter den Teig und dehnst ihn jeweils von der Mitte ausgehend zum Rand, bis er papierdünn gezogen ist.
Die dicken Ränder abschneiden.
DIE TOPFENFÜLLE:
Die weiche Butter mit dem Staubzucker und den Eidottern schaumig rühren.
Dann Topfen, Sauerrahm, Zitronenschale, Zitronensaft sowie den Vanillezucker gut unterrühren.
Aus dem Eiweiß einen steifen Schnee schlagen und diesen unter die Topfenmasse heben.
Zum Schluss das Mehl und das Vanillepuddingpulver vermischen und ebenfalls gut in die Topfenmasse einrühren.
DEN TOPFENSTRUDEL MACHEN:
Zuerst den ausgezogenen Strudelteig mit etwas flüssiger Butter bestreichen.
Dann 2/3 der Teigfläche mit der Topfenmasse bestreichen.
Die gewaschenen, entkernten und halbierten Marillen auf die Masse legen.
Dann den Teig vorsichtig mit Hilfe des Tuches einrollen.
Den Strudel in eine bebutterte Form legen und mit flüssiger Butter bestreichen.
Im vorgeheizten Backrohr bei 170 °C ungefähr 35 Minuten backen.
Mit Staubzucker und eventuell Vanillesauce servieren.
Der Marillenkuchen ist angerichtetund schmeckt wunderbar
Dieser einfache Marillenkuchen ist super flaumig und schmeckt wunderbar. Der Kuchen ist sehr rasch hergestellt.
Du kannst auf diesen Ölkuchen jedes Obst legen, wie zum Beispiel Kirschen, Pfirsiche, Zwetschken/Pflaumen und so weiter.
Durch das Öl und den Schuß Essig wird er besonders flaumig und locker.
Das Rezept für den Marillenkuchen ist schon sehr alt. Ich habe es von meiner Mutter, die es wiederum von der Mutter ihrer ehemaligen Chefin vor vielen Jahren bekommen hat. Der Kuchen ist einfach zu machen und mit frischen, saftigen Marillen passt er wunderbar zur Sonntagsjause und zum Kaffee.
Stichwort:
einfach, Marillen, mit Ei, picknick, schnell, Sommer, vegetarisch
Zutaten
4Eierin Dotter und Eiweiß trennen
250gZucker
250gMehl
1/8lÖl,helles
2gestrichene TLBackpulver
1/8lWasser
1SchussEssig
Marillen
Anleitungen
Aus dem Eiklar einen steifen Schnee rühren.
Die 4 Dotter mit dem Zucker schaumig rühren.
Dann langsam 1/8 l Öl in die Dotter-Zucker-Masse unterrühren.
Das Wasser mit einem Schuss Essig vermischen.
Nun das Mehl mit dem Backpulver vermischen und abwechselnd mit der Wasser-Essig-Mischung in die Dotter-Zucker-Masse einrühren.
Zuletzt den Eischnee in die Masse unterheben.
Den Teig in eine befettete Form geben und mit den entkernten und halbierten oder geviertelten Marillen belegen.
im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C Ober-/Unterhitze ungefähr 30 Minuten backen.
Rezept-Anmerkungen
Dieser Ölkuchen kann mit jedem gewünschten Obst belegt werden. Also zum Beispiel Zwetschken/Pflaumen, Pfirsichen, Kirschen und so weiter.
Mahlzeit & gutes Gelingen!
Vielen Dank an meine Mutter für das Rezept.
Eine wunderbare Süßspeise sind übrigens auch Marillenknödel. Mit Kartoffelteig und dann in köstlichen Butterbröseln geschwenkt. Ein wahres Gedicht. Probier sie doch mal aus.
Auch Marillenröster sind einfach und schnell gemacht und passen ganz großartig zu Topfennockerl, Schupfnudeln oder einem feinen Kaiserschmarren.
Marillenknödel sind ein wahrer Traum. Sie sind nicht nur eine wunderbare Nachspeise, sondern auch als süße Hauptspeise ein Schmankerl.
Die Marillenknödel mag ich (als Österreicherin) sehr gerne mit Wachauer Marillen.
Natürlich gibt es ebenso in anderen Regionen in Österreich sehr gute Marillen. Daran gibt es keinen Zweifel.
Probier aber mal originale Wachauer Marillen, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Den unvergleichlichen Geschmack dieser kleinen, süßen Früchte vergisst du nicht mehr.
Diese spezielle Sorte wächst eben nur rund um Krems in der Region Wachau im westlichen Niederösterreich. Was das Besondere an dieser Marillensorte ist, habe ich in meinem Artikel „Wachauer Marillen – das Original und woran man es erkennt“ beschrieben.
Ich liebe diese spezielle Sorte. Auch wenn sie saisonal sehr eingeschränkt verfügbar ist und die Früchte rasch verarbeitet werden müssen.
Wenn du keine Wachauer Marillen bekommst, kannst du aber ebenso gut andere regional verfügbare Marillen verwenden.
Süß und saftig sollten sie halt sein. Dann harmonieren sie perfekt mit dem Kartoffelteig und sind ein absoluter Genuss am Gaumen.
Der Kartoffelteig schmeckt mir mit den süßen, saftigen Früchten am besten. Diese Kartoffelknödel kannst du auch wunderbar mit Zwetschken (Pflaumen) oder Erdbeeren füllen.
Übrigens sind die Marillenknödel eine traditionelle Mehlspeise aus der böhmisch-österreichischen Küche. Die Knödel wurden und werden entweder mit Kartoffelteig, Topfenteig oder Brandteig hergestellt.
Auch wenn sie in der Herstellung ein wenig aufwendig sind, zahlt es sich durchaus aus. Denn die fertig gekochten Knödel kannst du auch sehr gut einfrieren und bei Bedarf über Dampf erwärmen. Dann in den Butterbröseln wälzen und mit Staubzucker bestreuen – schon kannst du diese feine Mehlspeise genießen.
Ich wünsche dir gutes Gelingen und viel Freude mit den Marillenknödeln mit feinen Butterbröseln.
Die Kartoffeln kochen. Dann schälen und heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Etwas auskühlen lassen.
Salz, Eidotter und Grieß unter die ausgekühlten Kartoffeln mengen und mit dem Mehl zu einem Teig verkneten. Dabei möglichst schnell arbeiten. Wenn nötig, etwas mehr Mehl dazugeben.
Aus dem Teig eine Rolle formen. Davon jeweils ein Stück Teig abschneiden. Das Stück zu einer kreisförmigen Scheibe formen.
Jeweils eine gewaschene Marillen entkernen und anstelle des Kerns 1 Stück Würfelzucker in die Marille geben. Eine Marille auf die Teigscheibe legen, mit dem Teig verschließen und einen runden Knödel formen.
Salzwasser aufkochen und darin die Knödel ungefähr 10 Minuten leicht wallend kochen lassen. Wenn die Knödel oben schwimmen sind sie fertig.
Ein größeres Stück Butter bzw. Margarine in der Pfanne zergehen lassen. Darin die Semmelbrösel unter ständigem Rühren goldbraun anbraten.
In den Butterbröseln die Knödel wälzen und mit Staubzucker (Puderzucker) bestreut servieren.
Die Erdbeermuffins mit Joghurt sind eine wundbare, kleine sommerliche Nachspeise und in nur knappen 40 Minuten auf dem Tisch.
Ob für die Nachmittagsjause, für die Party oder einfach mal so, die fruchtigen Muffins schmecken bei jedem Anlass. Sie sind auch die idealen Begleiter für ein schönes Picknick.
Praktisch ist auch, dass sie wirklich einfach und schnell zu machen sind. Also auch ein ideales sweetie, wenn spontaner Besuch angesagt ist.
Die Erdbeeren waschen und in kleinere Würfel schneiden.
Zwei Eier in Eiklar und Eidotter trennen. Aus dem Eiklar einen steifen Schnee schlagen.
Die Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren.
Nach und nach das dritte Ei und die restlichen Dotter unterrühren und das Joghurt sowie die paar Tropfen Vanillearoma untermischen.
Mehl, Backpulver und Natron vermischen und auf die Buttermasse sieben.
Alles gut verrühren.
Zum Schluß den Schnee unterheben und danach die Erdbeeren untermischen.
Die Masse entweder in Muffins- oder Papierformen füllen.
Das Backrohr auf 180 °C vorheizen. Die Muffins darin auf mittlerer Schiene ungefähr 20 – 25 Minuten backen. Danach noch 5 Minuten ruhen lassen.
Mit Staubzucker bestreut oder mit etwas Schlagobers und einem Stück Erdbeere dekoriert servieren.
Fertig!
Rezept-Anmerkungen
Mahlzeit & guten Appetit!
Und weil ich ja in der Erdbeersaison nicht genug von den kleinen süßen, roten Früchten bekommen kann, gibt’s hier noch den Link zum Erdbeerkuchen mit Topfen und Obers.
https://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2019/05/Erdbeermuffins-mit-Joghurt.jpg570800Sieglindehttps://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/06/IdealRegional_DerBlog_LOGO_560x156px.pngSieglinde2019-05-27 12:45:192019-05-28 11:21:51Erdbeermuffins mit Joghurt
die Erdbeeren mit Erdbeer-Marmelade vermischt und aufgekocht
Erdbeer-Kuchen mit Topfen und Obers
Ein kleines, feines Rezept für einen einfachen Erdbeer-Kuchen mit Topfen und Obers stelle ich dir hier zur Verfügung.
Das ideale Spätfrühlings-Kuchenrezept, wenn die Erdbeeren reif und süß auf den Märkten und in den Geschäften zu finden sind. Ich liebe Erdbeeren. Am liebsten eigentlich ohne weitere Verarbeitung. Einfach waschen, putzen und reinbeißen. Und wenn ich’s mir aussuchen kann, sind sowieso die kleinen Walderdbeeren das Beste was es gibt.
Aber ich mag auch Topfen sehr gerne. Insbesondere mit etwas Zucker und Vanillezucker verfeinert. So wird es dich nicht erstauen, dass dieser Kuchen zu meinen Favoriten zählt.
Die Topfen-Obers-Mischung (Quark-Sahne-Mischung) schmeckt sehr fein und umhüllt die süßen Erdbeeren.
Mit den frischen, regionalen Erdbeeren schmecken diese Schnitten super saftig und leicht.
Der Erdbeer-Kuchen mit Topfen ist nicht sehr aufwendig, benötigt aber doch einige Stunden Kühlzeit, damit die Creme fest wird.
Was die Verzierung des Erdbeer-Kuchens betrifft, kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Vielleicht gefällt es dir ja besser, wenn der Schlagobers in kleinen Türmchen aufgetragen wird und dann die halbierten Erdbeeren drauf kommen? Oder hast du eine ganz andere Idee? Dann hinterlass mir doch sehr gerne dein Kommentar.
Ein paar Infos noch zur Erdbeere:
Hast du gewußt, dass die Erbeere zu den SammelNUSSfrüchten gehört? Denn beim roten Teil handelt es sich um eine sogenannte Scheinfrucht. Das bedeutet – biologisch gesehen – sind die richtigen Früchte die kleinen gelben bis rötlichen Nüsschen auf der roten Scheinfrucht.
Außerdem wird in Österreich und im südlichen Deutschland die große Zuchtform der Erdbeere auch Ananas genannt. Daraus ergibt sich die Unterscheidung zur kleineren, aber meist süßeren Walderdbeere. Die eigentliche Ananas wird dann einfach „Hawai-Ananas“ genannt.
ERDBEER-KUCHEN MIT TOPFEN UND OBERS | ERDBEER-KUCHEN MIT QUARK UND SAHNE
Gericht:
Kuchen
Stichwort:
einfach, Erdbeeren, mit Ei, Sommer
Portionen: 6Personen
Zutaten
FÜR DEN BISKUIT-TEIG:
3Eier
100gStaubzucker
115gMehlUniversal
1Pkg.Vanillezucker
FÜR DIE CREME:
250gTopfen (Quark)
250gObers (Sahne)für die Creme
150gObers (Sahne)für die Verzierung
50gStaubzucker
½Pkg.Vanillezucker
250gErdbeeren für die Creme
ungefähr 150gErdbeeren für die Garnitur
100gErdbeermarmelade
3 ½BlattGelatine
1ELZitronensaft
Anleitungen
DEN TEIG HERSTELLEN:
Den Staubzucker mit dem Vanillezucker vermischen.
Die Eier mit dem Handmixer schaumig rühren und nach und nach den Zucker dazugeben und zu einer cremigen Masse verrühren.
Dann das Mehl über die Masse sieben und vorsichtig mit einem Rührbesen unterheben.
Das Backblech und den Backrahmen mit Butter bestreichen und mit Mehl bestäuben.
Den Backrahmen auf das Backblech legen und den Teig in die Backform füllen.
Den Teig im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C etwa 25 Minuten backen.
Bevor man die Creme auf den Teig gibt, den Teig auskühlen lassen.
DIE CREME HERSTELLEN:
Die Erdbeeren für die Fülle waschen, putzen und in kleinere Stücke schneiden.
Die Erdbeermarmelade in einem Topf erhitzen und mit den Erdbeeren kurz aufkochen lassen.
Dann den Topfen, Vanillezucker, Staubzucker und Zitronensaft gut verrühren.
Die Gelatine nach Anweisung einweichen bzw. auflösen. Diese dann gut mit der Erdbeermasse vermischen und die Masse auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit die 250 g Obers für die Creme steif schlagen. Sobald die Erdbeermasse ausgekühlt ist und beginnt zu gelieren die Topfenmischung und den steif geschlagenen Obers untermischen.
Die Creme auf dem Teig verteilen.
Zum Schluß den restliche Schlagobers steif schlagen und damit dem Kuchen verzieren. Mit halbierten Erdbeeren garnieren.
Den Erdbeer-Kuchen für einige Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank fest werden lassen.
https://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2019/05/Erdbeer-Kuchen-Quark-Sahne.jpg570800Sieglindehttps://www.ideal-regional.at/wp-content/uploads/2018/06/IdealRegional_DerBlog_LOGO_560x156px.pngSieglinde2019-05-20 15:22:432019-05-20 15:42:44Erdbeer-Kuchen mit Topfen und Obers
Für diesen saftigen Rhabarberkuchen mache ich einen abgebröselten Mürbeteig. Im Mürbeteig ist auch etwas Backpulver enthalten, damit der Teigboden nicht speckig wird. Zusätzlich backe ich den Boden vor.
Beim Mürbeteig ist wichtig, dass die Butter sehr kalt ist und du den Teig möglichst rasch knetest.
Ich mag Rhabarberkuchen ja gerade wegen seiner sanften Säure. Das ist zwar nicht jedermanns Sache, aber wer sich mal in den Rhabarber-Geschmack verliebt hat, kommt nicht mehr davon los ;-).
Wenn du auch zu den Fans gehörst, dann versuch doch mal dieses Rezept und schreib mir, wie er dir schmeckt.
Und wenn du noch mehr über Rhabarber wissen möchstest, dann findest du in meinem Artikel „Rhabarber – Wissenwertes und Verwendung“ noch mehr Informationen über das tolle Frühjahrsgemüse.
Die Kärntner-Reindling-Rolle wird passend für die Backformen zugeschnitten
Kärntner Reindlinge in der Form bereit zum Aufgehen
Die Kärntner Reindllinge sind fertig
Der Kärntner Reindling ist ein traditionelles Gebäck, dass zu Ostern bei keiner Osterjause fehlen darf.
Mit Zimt, Zucker und Rosinen passt er – erstaunlicherweise – sehr gut zu den salzigen und würzigen Speisen und zum Osterschinken. Für manche ist es sicherlich eine ungewöhnliche Vorstellung, ein süßes Gebäck zu Fleisch und Würstel zu essen. Aber im südlichsten Bundesland Österreichs ist dies Tradition zu Ostern. Und für jede Kärntnerin und jeden Kärntner kommt Brot als Beilage einfach nicht in Frage.
Bei anderen Gelegenheiten unterm Jahr, wenn der Kärntner Reindling serviert wird, passt er perfekt als süße Beilage zu Kaffee oder anderen Milchgetränken.
Der Name „Reindling“ kommt ursprünglich von der Backform. Denn das ist ein einfacher runden Topf, das sogenannte „Reindl“.
Aber heutzutage bäckt man ihn auch sehr gerne in der wohl optisch etwas schöneren Gugelhupf-Form.
Für welche Backform du dich auch immer entscheidest, für die Herstellung des Reindlings und insbesondere des Germteiges ist das A und O, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Und der Teig genügend Zeit hat aufzugehen. Das funktioniert am besten an einem warmen Ort, etwa im Backrohr, auf der Fensterbank oder auch am Heizkörper. Einfach den Teig zudecken und abwarten.
In einigen Rezepten für den Reindling kommen auch geriebene Walnüsse in die Fülle. Aber in diesem Rezept meiner Mutter ist diese Zutat nicht enthalten.
Für das DAMPFL werden die Zutaten, mit Ausnahme von der Germ, von der Teiggesamtmenge weggenommen
6ELMilch
3ELMehl
1ELZucker
40gGerm (Hefe)
Anleitungen
DAS DAMPFL HERSTELLEN:
In die Milch das Mehl, den Zucker und die zerbröselte Germ einrühren und so lange rühren, bis eine glatte Masse entsteht.
Das Dampfl in das vorgewärmte Rohr mit nicht mehr als 30 °C stellen und aufgehen lassen. Das dauert ungefähr 30 Minuten.
DEN TEIG HERSTELLEN:
Mehl, Salz und Anis in der Rührschüssel vermischen. Den Teig ein wenig zur Seite schieben.
In diese Einbuchtung kommt die lauwarme Milch, die zerlassene Margarine, der Zucker, der Rum, die Eier sowie die Zitronen- und Orangenschale. Diese Masse mit einem Schneebesen gut vermischen.
Dann diese Masse mit dem restlichen Mehl-Gemisch vermischen.
Nun kommt das Dampfl auf die Masse.
Dann mit dem Knethaken zunächst alles gut verrühren. Danach den Teig so lange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel und dem Knethaken löst. Dafür muss man immer wieder etwas extra Mehl dazugeben, untermischen und weiter kneten. Der Teig ist fest genug und glatt, wenn er nicht mehr am Finger kleben bleibt. Dann muss man ihn nur noch so lange kneten bis er sich schließlich vom Gefäß und Knethaken löst.
Den Teig aus der Knetform rausnehmen und die Knetform bemehlen. Den Teig wieder in die Knetform geben, bemehlen und zugedeckt aufgehen lassen.
Den Teig aus der Knetform nehmen und ausrollen.
Den ausgerollten Teig zuerst mit Zimt, dann mit Kristallzucker und zum Schluß mit Rosinen bestreuen.
Den Teig zu einer Rolle einrollen.
Die Gugelhupf-Formen mit Butter ausstreichen und bemehlen.
Die Teigrolle den 3 Gugelhupf-Formen entsprechend in 3 Teile schneiden und in die jeweilige Gugelhupf-Form legen.
Den Teig in den Backformen in das leicht angewärmten Backrohr geben und dort nochmals zugedeckt aufgehen lassen.
Die Teigformen aus dem Backrohr nehmen. Das Backrohr auf 180 °C vorheizen.
Die Reindlinge ins vorgeheizte Rohr geben und für insgesamt circa 45 – 60 Minuten backen. Nach circa 10 Minuten Backzeit, wenn die Oberseite bereits etwas braun geworden ist, den Teig mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
Nach 30 Minuten die Temperatur auf 170 °C reduzieren und die Reindlinge noch ungefähr 15 – 30 Minuten fertig backen.
Die Reindlinge aus den Formen stürzen und fertig!
Rezept-Anmerkungen
Für die Osterjause wird der Kärntner Reindling ohne Zucker bestreut serviert.
Ein feiner Topfengugelhupf, den du sehr rasch einfach zusammenrührst. Und er passt perfekt zum Nachmittagskaffee.
Das unten stehende Rezept ist für eine große Gugelhupf-Form. Ich habe mich diesmal allerdings dazu entschlossen nur die halbe Masse zu machen und habe zwei kleine Gugelhupf-Formen verwendet. Allerdings wären drei kleine Formen besser gewesen :-).
Mich interessieren ja immer auch die Geschichten zu den verschiedenen Speisen. Und in diesem Fall habe ich mal recherchiert, was es so mit dem Gugelhupf generell auf sich hat.
Die Geschichte des Gugelhupf
Erstaunlicherweise geht seine Geschichte bis auf die Römer zurück. Das haben archäologische Funde in Carnuntum, dem römischen Heereslager vor Wien, gezeigt. Auch in Budapest, dem Rheintal und in Frankreich wurden Nachweise darüber gefunden.
Sogar die Backformen sahen fast genauso aus wie jene, die wir heutzutage verwenden. Nur der Napf in der Mitte war damals geringer eingebuchtet und die Backformen der Römer waren aus Bronze oder Kupfer. Es wird angenommen, dass die Römer mit der Backform die „rotierende Sonne“ darstellen wollten.
In der Zeit der Völkerwanderung nach den Römern verschwanden die Gugelhupfe vorübergehend. Erst im 15. Jahrhundert kamen sie wieder in Rezepten vor. Besonders im Alpenraum waren sie damals äußerst beliebt.
Der Gugelhupf war auch bekannt als Arme-Leute-Kuchen.
Besonders in der Biedermeierzeit (1815 – 1848) erlebte der Gugelhupf ein Comeback. Von Wien aus verbreitete er sich in der k.u.k.-Zeit in der ganzen Monarchie. Das wurde auch gefördert durch Kaiser Franz Joseph, bei dem der Gugelhupf wesentlicher Bestandteil seines Frühstücks war.
Lange Zeit gab es kein spezielles Rezept für den Gugelhupf. Er wurde je nach Region, Anlass und Status aus Hefe-, Rühr- oder Biskuitteig hergestellt und enthielt mehr oder weniger Butter, manchmal auch Rosinen, Mandeln und Zitronen und war auch schon mal mit Zucker bestreut oder mit einer Schokoladenglasur verfeinert.
Auch für die Herkunft der Bezeichnung Gugelhupf gibt es zahlreiche Versionen. Eine davon ist, dass der Name von seiner Form stammt. Also von „Gugel“ für Kugel und von „hupf“ oder „hopf“ für hüpfen, womit vermutlich das Aufgehen des Hefe- oder Germteigs gemeint war. Es könnte aber auch sein, dass die Bezeichnung in Zusammenhang mit früheren Kopfbedeckungen steht, die einfach ähnlich aussahen.
Die Herstellungsmethoden
Im österreichischen Lebensmittelcodex steht der Gugelhupf im Kapitel B 18 Backerzeugnisse unter „Fein- und Konditoreibackwaren“. Darin wird er im Absatz 60 als „Feine Hefeteigbackware“ angeführt.
Der Gugelhupf ist also typischerweise ein süßes Germteig-Gebäck. Allerdings wurde nicht immer mit Zucker gesüßt. Insbesondere als der Rübenzucker noch extrem teuer war oder noch gar nicht in unseren Regionen zur Verfügung stand, haben getrocknete Früchte im Teig für die Süße gesorgt.
Alte Rezepte enthielten sehr viele Eier, weil diese als Treibmittel verwendet wurden. Und es eben noch kein Backpulver gab.
Mit der Erfindung des Backpulvers veränderten sich die Rezepturen. Denn mit dieser neuen Zutat konnte der Gugelhupf schneller hergestellt werden als der Germteig.
So gibt es zahlreiche unterschiedliche Rezepte für Gugelhupf. Ein kleiner Auszug:
Auch dieses Rezept hier für den Topfengugelhupf enthält keine Hefe, sondern Backpulver. Dadurch kannst du diesen Topfengugelhupf recht einfach und rasch herstellen.
Die Kärntner Kletznnudeln sind eine traditionelle Süßspeise aus getrockneten Birnen und Topfen.
Die Kärntner lieben gefüllte Teigtaschen in allen möglichen Varianten. Ob süß oder deftig, unzählige verschiedene Versionen, in ihrer Form auch an Krapfen erinnernd, gibt es in diesem österreichischen Bundesland. Und die Rezepte weichen durchaus auch in jedem Tal wieder etwas voneinander ab.
Ursprünglich wurden diese aus Nudelteig hergestellten Speisen nicht als Nudeln sondern als (Erdäpfel-, Kletzen-, Fleisch- etc.) Krapfen bezeichnet. Auf Slowenisch heißen zum Beispiel die besonders bekannten Kärntner Kasnudeln im Rosental „sirnati krapi“ oder „ziljski krapi“ im Gailtal.
Was die verschiedenen Kärntner Nudeln auch optisch besonders schön macht, ist die Kunst des „Krendlns“ / „Grendlns“, die spezielle Art, wie die Ränder der Nudeltasche verziert werden. Im Zuge der Renaissance dieser traditionellen Gerichte in Kärnten wurde auch wieder (der nicht ganz ernsthaft gemeinte) Spruch bekannt: „A Dirndl, des net krendeln kånn, des kriagt kan Månn“.
Bei der Herstellung dieser Nudelvarianten stehst du auch immer vor der Wahl, ob du die gekochten Nudeln einfach mit leicht gebräunter Butter übergießt oder in heißem Butterschmalz nochmals „anbrantschelst“ (anbratest).
Die Kletznnudeln sind etwas aufwendiger in der Herstellung, aber es zahlt sich aus gleich mehr davon zu machen, weil du die gekochten Nudeln sehr gut einfrieren kannst.
All die unterschiedlichen Varianten an gefüllten Nudeln beziehungsweise Krapfen kannst du sowohl als Vorspeise als auch als Hauptspeise genießen. Insbesondere die süßen Versionen kombiniert man in Kärnten häufig mit einem „Häfalan Kaffee“. In früheren Zeiten hat man sie auch sehr gerne zum Frühstück serviert. Und bei den deftigen entscheidet man sich traditionell beim begleitenden Getränk zwischen Milch, Bier und Most. 😊
Die gekochten Dörrbirnen von eventuell noch vorhandenen Stängeln oder Kernen befreien und am besten durch einen Fleischwolf fein pürieren. Alternativ sehr fein hacken.
Die pürierten Birnen mit den restlichen Zutaten gut vermischen.
Aus der Fülle kleinere Kugeln mit ungefähr 3-4 Zentimeter Durchmesser formen.
Der Nudelteig:
Aus den Zutaten einen glatten Teig herstellen.
Den Teig für circa 30 Minuten zugedeckt rasten lassen.
Die Kletzennudeln:
Den Nudelteig ungefähr Messerrücken-dick ausrollen.
Die Füllekugeln in einer Reihe mit etwas Abstand auf den ausgerollten Teig legen. Den Teig über die Füllekugeln legen und mit dem Handrücken rund um die Fülle gut niederdrücken.
Mit einem Glas oder einer anderen passenden runden Form die Teigtasche ausstechen.
Den Rand der Teigtasche gut zusammendrücken und krendeln. Alternativ kannst du anstelle des Krendelns den Rand auch einfach mit einer Gabel niederdrücken, das ergibt ebenfalls eine schöne Teigrandverzierung.
Die Teigtaschen in leicht köchelndem Salzwasser kochen bis sie oben schwimmen.
Abtropfen lassen und mit heißer, leicht gebräunter Butter übergießen und sofort servieren.
Rezept-Anmerkungen
Alternativ zur heißen Butter kannst du die Nudeln auch vor dem Servieren in heißem Butterschmalz anbraten, bis sie ein wenig knusprig sind.
Als Beilage passt sehr gut ein Apfel- oder Birnenkompott, eine heiße Milch oder ein Milchkaffee.
Mahlzeit & guten Appetit!
Anleitung zum Krendln
In diesem Video kannst du sehen, wie die Teigtaschen gekrendelt werden. Viel Spaß und Erfolg beim Nachmachen.
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